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Eine Alternative: Bogen-Rotationsstanzen !?

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Die heutigen Druckindustrie dreht sich immer und immer wieder. Man sucht nach alternativen um Prozesse und Produktion zu Optimieren. Dabei werden übrigens kaum Kosten gescheut! Egal welche Art der Herstellung des Produktes, Verpackung, Etiketten oder Akzidenz alle suchen nach Innovationen um schnelle Job wechsel und kürzere Rüstzeit zu realisieren. Damit eine flexible und schnelle Produktion zu günstigen Preisen erfolgen kann. Da schlafen die Maschinen Hersteller natürlich auch nicht und bringen immer neue Ideen und Innovationen auf dem Markt. So auch seit neusten der Druckmaschinenhersteller KBA in Kooperation mit Montex-Print . Die beiden Firmen habe zusammen eine Bogen Rotationsstanze auf den Market gebracht. Die auf Basis einer Rapida 105/106 entstanden DC-R Maschine  bittet kurze Rüstzeit und ist für Materialien zwischen 0.03 - 0.4mm geeignet. Viele werde jetzt wohl denken : Was macht den die Maschine !!!???

Fehlererkennung einer Offset - Druckmaschine

Immer wieder muss ich beobachten, dass es an der Druckmaschine zu verschiedenen Problematiken kommt die man durchaus vermeiden kann. Alleine durch  Lokalisierung  und Eingrenzung der Fehlerquellen, kann man sehr viel Zeit und Geld sparen. Durch die Eingrenzung können gezielt Ersatzteile und Einsätze geplant werden. Das setzt aber  voraus  das  Regelmäßig  die Wartungen durchgeführt wird und offensichtliche / Bewusste Mängel auch Zeitnah /planbar ersetzt bzw. behoben werden.  Ich möchte nun auch die Diskussion von keine Zeit und die Teile und Techniker sind so Teuer hier nicht  aufnehmen . Meine Meinung dazu: Regelmässige Kontrolle, Pflege, Wartung, Wechseln von Verschleißteilen und Reparaturen sind für eine stabile Produktion und Planung sehr wichtig. Eine  Maschine  verdient nur Geld wenn diese Stabil läuft und wenig Ausschuss produziert. Qualitätsverlust und Reklamationen sollten vermieden werden, darum sind geplante Standzeiten besser als unerwartete. Deshalb sucht nicht na

Bedruckstoffe

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Die Vielzahl der Bedruckstoffe und deren Eigenarten sind sehr umfangreich. Doch einige Dinge sollte man schon wissen über den Bedruckstoff . Kommen wir zu Papier und Kartonage , die wohl am Häufigsten verwendete Bedruckstoffe . Dabei ist die Laufrichtung enorm wichtig. Man unterscheidet in SB (Schmalbahn) und BB (Breitbahn). Diese entsteht durch das unterschiedliche herausschneiden bei der Papierproduktion. Die Laufrichtung ist gleichzeitig auch die Faserrichtung diese bestimmt die unterschiedliche Stabilität des Bogens.   Zum Feststellen der Laufrichtung  kann man -          Fingernagelprobe -          Reißprobe -          Feuchtigkeitsprobe -          Biegeprobe (meist bei Kartonage) Benutzen. Die Laufrichtung ist enorm wichtig für die Weiterverarbeitung des Produktes. Sowie auch für Drucktechnische  Themen  wie kürzer/länger oder enger/breiter. Da es sich um organische Stoffe handelt, haben dies

Tonwertzunahme "Fingerabdruck einer Druckmaschine"

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Im letzten Artikel habe ich über Grundvoraussetzungen einer Druckmaschine geschrieben. Dort wurden Farbortbestimmung sowie Farbeinlaufparameter behandelt. Nun wollen wir noch die Tonwertzunahme ermitteln. Ein sogenannter " Fingerabdruck der Druckmaschine". Andere Bezeichnung für Tonwertzunahme sind auch Punktzuwachs, Punktverbreiterung, Druckzuwachs. Warum muss man die Tonwertzunahme einer Druckmaschine ermitteln? Dadurch das die Druckmaschine mechanischen,physikalischen und organischen Faktoren unterliegt wird diese immer voller drucken (von einem Punkt ausgehend), als auf der Druckform wirklich ist. Deshalb muss man für die Vorstufe Tonwertkurven ermitteln. Damit man ausgehend von der Vorlage auch in der Druckmaschine ein akzeptables Ergebnis geliefert werden kann und keine/kaum Unterschiede von der Vorlage zum Druck entstehen. Wie geht man vor! Hat man die Grundvoraussetzungen geschaffen, so beginnt man mit einer Linearen Belichtet Platte. D.H. das noch keine Tonwert

Kalibrierung einer Druckmaschine

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Im heutigen Wettbewerbskampf muss eine Druckerei Standardisiert oder ISO Zertifiziert sein, damit auch die Großen Aufträge eingesammelt werden können. Nun muss man feststellen, dass die "Nachhaltigkeit" solcher Standardisierung oder Zertifizierungen immer seltener eingehalten bzw. gemacht wird. Dadurch entstehen immer wieder Reklamation und Kosten. Ich möchte hier mal Grundlegende Dinge zur Kalibrierung einer Druckmaschine zusammenfassen. Die vor allem mit Proof, Kunden und Workflow Abstimmung wichtig sind. Wichtig ist: Ich muss wissen mit welchen Parametern ( Farbe, Platten, Papier usw) ich welches Ergebnis mit der Druckmaschine erzielen kann. Mit diesen Ergebnissen kann ich dann im PrePress daran arbeiten, dass ich in eine Standardisierte Norm erreiche. Grundvoraussetzungen:            Farb und Feuchtwerke müssen sauber und ordentlich eingestellt sein.             Druckabwicklung muss Korrekt sein. Schmitzringpressung sollte parallel sein. Gummituch auf Höhe lie

Druckplatten im Offset

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          Einige Drucker schenken der Platte wenig Bedeutung. Ich sehe das allerdings etwas anders. Auch durch die Standardisierung und Zertifizierung der Betriebe sollte man der Platte, Aufmerksamkeit widmen. Es hat Sich heraus kristallisiert, dass die Platte einen enormen Einfluss auf Qualität und Produktionsstabilität einer Druckmaschine hat. Der PKS (Prozesskontrollstreifen) sollte deshalb auf jeder Platte mit belichtet sein. Quelle. Heidelberger Druckmaschinen  Dieser liefert wichtige Information über die Platte bzw. der Vorstufen Parameter. Wie:  Bebilderungskontrollbereich  Qualität der Bebilderung  Flächendeckung  Information zur Rasterqualität    Kalibrierkurve Es ist schon häufig vorgekommen, dass mit falschen Tonwertkurven oder schlecht ausbelichteten Platten gedruckt wurde. Bedingt durch Unachtsamkeit oder fehlenden Wartungsintervallen der Vorstufe. Auch dort muss regelmäßig die Chemie gewechselt werden  und die Optik gereinigt werden. Ein

Innovation im Drucksaal - LE UV

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Da immer mehr Wert auf Exklusivität und Kreativität an die Druckerzeugnisse gelegt werden, ist der UV Druck nicht mehr weg zu denken. Besonders die Haptik (das Gefühl beim Anfassen eines Produktes) bekommt immer mehr an Bedeutung. Denn der Kunde möchte nicht nur ein Visuelles schönes Produkt sondern ein Produkt welches sich gut Anfassen lässt.  Die Vielfalt und Möglichkeiten die sich im UV Druck bieten kennen kaum Grenzen. Nun kommt heutzutage der Umweltaspekt bzw. das Klimaneutrale Drucken immer  mehr in den Vordergrund. Immer mehr Akzidenzdruckereien überlegen eine LE UV Maschine ins Portfolio zu nehmen oder nach zurüsten. Bei den konkurrierenden Maschinenherstellern gibt es unterschiedliche Bezeichnungen (  LE UV – Heidelberg; HR UV – KBA; H UV – Komori; LEC UV – MAN).  Die Funktionsweise ist aber Grundlegend dieselbe. Welche Vorteile hat LE-UV?         Schnelle Trocknung          Sofortige Weiterverarbeitun          Ozonfreie Lampen         Niedrigere Energie Kosten a

Prozesswasser im Offsetdruck

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Das Pr ozesswasser ist im Offsetdruck ist eines der Themen, wo sich die Meinungen spalten! Generell sollte man aber einiges über das/sein Feuchtwasser wissen. Meines Erachtens ist es extrem Wichtig zu wissen: Wie ist mein Feuchtwasser aufgebaut. 1.      Faktor:   Woher kommt mein Rohwasser !? Und kommt es aus der Leitung oder über eine sogenannte Umkehrosmose!?  Bei beiden Varianten ist die Wasserhärte entscheidend. Zum Aufbereiten  des Feuchtwasser hat Sich ein dH (deutsche Härtergrad ) zwischen 8° - 12° dH als Idealwert herausgestellt. Auf Grund der Standardisierung nach ISO entscheiden sie die meisten Betriebe für eine Umkehrosmose, da die Schwankungen sich in der Toleranz halten. Außerdem kann jeder Betrieb das Rohwasser selber verändern. Das würde bei Leitungswasser nicht funktionieren. Die Bestimmung der Wasserhärte ist entscheiden für die Wahl des Feuchtmittelzusatzes. Hydrogencarbonate sind durch ihre al