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Rapida RDC 106

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Vor kurzem war es soweit, die erste KBA Rapida RDC 106 SIS wurde erfolgreich Installiert und in Produktion genommen. Die Maschine produziert ausschließlich IML Etiketten in verschiedensten Varianten und Formen. Gelegentlich wird auch eine Klarsichtfolie von 0,25mm dicke gestanzt. Dazu könnt ihr euch ein Video angucken. Wie auch beim drucken, muss man beim Stanzen mit der RDC die physikalischen Grundlagen beachten. Dabei spielt die Temperatur eine entscheidende Rolle. Gerade bei IML ist die Umgebungstemperatur und die Abkühlungsphase nach dem Drucken entscheidend. Ständige Schwankungen der Umgebungstemperatur und zu schnelles weiterverarbeiten, sind meistens Gift für den Bogenlauf. Genau wie Farb-, oder Lackspritzer. Bedruckte Bogenware würde ich immer neu Vorstapeln und gut Lüften! Der bedruckte Stapel sollte min 24 Std. empfehlen würde ich 48 Std. abkühlen. Nichts ist schlimmer als durch unterschiedliche Stapeltemperaturen elektrostatische Aufladung zu bekommen. Besonders beim

Verpackungsdruck - Migration!?

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Einer der potenziellen Wachstumsmärkte in der Druckindustrie ist der Verpackungsmarkt. Die Verpackung dient jedoch nicht nur um ein Produkt zu schützen oder es transportfähig zu machen, sondern es soll auch zur Kaufentscheidung animieren. Der Vielfalt der Veredelungen und der Funktionalität können sehr umfangreich sein. Besonders für Lebensmittel- und medizinische / pharmazeutische Produkte fällt oft das Wort "Migration" Auf das Thema "Migration" im Verpackungsmarkt möchte ich in diesen Artikel mal näher eingehen. Zur Definition:  Migration ist der Übergang von Substanzen aus der Verpackung, oder der Umgebung in das Füllgut. Anhand eines Beispieles will ich  das mal verdeutlichen:

Grundlagen des Dispersionslackes

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Mittlerweile werden sehr viele Druckprodukte lackiert  und sehr häufig mit Dispersionslack. Allerdings fällt es oft auf, dass nicht jeder das Grundwissen besitzt wie ein Dispersionslack funktioniert bzw. auf welcher Art und Weise dieser Verarbeitet wird. Vor allem der Trocknungsprozess ist vielen Bedienern nicht wirklich bekannt. !!!Der Lack trocknet dadurch, dass die Trockner Automatik auf 38°Grad gestellt wird:-) !!!  Eine Original Aussage eines Bedieners.  Nun eine gewisse automatische Reglung ist sicherlich nicht zu verachten, wenn allerdings Probleme im Trocknungsprozess entstehen, nützt die beste Automatik nichts. Deshalb möchte ich heute mal aus meiner Sicht die nötigen Grundlagen nennen.  Dispersionslack auch Wasserlack genannt besteht aus 60% Wasser, 35% Festbestandteile und Glanzstoffe, sowie aus Bindemittel und Additive. Durch Zumischung von Pigmenten, können verschiedene Effekte ebenfalls erzielt werden (Gold oder Silberlack) Dispersionslacke trocknen rein physik